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Olympiaticket für den Schwimm-Verband MV

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Die ehemalige Rostocker Freiwasserschwimmerin Britta Kamrau-Fiedler ist im Sommer in Paris dabei. Die 44-Jährige springt bei Olympia aber nicht ins Wasser der Seine, sondern überwacht von außen die Wettkämpfe. 

Britta Kamrau-Fiedler wird an den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris teilnehmen. Am 8. und 9. August werden in der französischen Hauptstadt mit Start und Ziel am Pont Alexandre III in der Seine die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen im Freiwasserschwimmen vergeben. Für die Rostockerin wird es kein Comeback, sondern die Fortsetzung ihrer beispielhaften Laufbahn auf einer anderen Ebene sein. Bei Welt- und Europameisterschaften stand die ehemalige Aktive des SC Empor 2000 allein sieben Mal auf dem obersten Podest und holte 13-fach weiteres Edelmetall. Seit 2009 engagiert sie sich im ehemals als FINA benannten Weltdach- und in Deutschen Schwimm-Verband (DSV).

Die 44-Jährige wurde als Mitglied des Open Water Swimming Technical Commitee des Weltverband World Aquatics für die Entscheidungen über zehn Kilometer als Chief Referee (CR) nominiert.  „Ich denke, dass der Einsatz als Verantwortliche für das Damen-Rennen erfolgen wird. Das war bereits 2016 in Rio de Janeiro der Fall. Das wird aber erst kurz vor dem Wettkampf offiziell bestimmt. Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften war ich bei den Frauen tätig. Daraus lässt sich wohl etwas ableiten.“, sagt die bei der Generalstaatsanwaltschaft Rostock als Oberstaatsanwältin tätige Hansestädterin.

Als Aktive hat Britta Kamrau-Fiedler die Olympia-Teilnahme verpasst

Als Aktive kann sich Britta Kamrau – von 2009 bis 2022 war sie Vize-Chair der Athletenkommission der damaligen FINA – anrechnen, mit für die Anerkennung des Freiwasserschwimmens als olympische Disziplin gesorgt zu haben. Ein Start bei der Premiere 2008 in Peking blieb der im DSV seit 2019 als Vorsitzende des Schiedsgerichtes Berufenen aber verwehrt: „Ausgerechnet vor der Qualifikation hatte mich eine Infektion erwischt. Mit den ganzen Antibiotika konnte ich leider das Leistungsvermögen nicht vollumgänglich abrufen.“

D. Herold, NNN